Herzlich Willkommen zum virtuellen Franziskusweg! Sie können über diese Webseite oder unser App, die für Android- und iOS-Geräte veröffentlicht wurde, den Franziskusweg erleben. Vor Ort können Sie mit der App außerdem QR-Codes einscannen, um die Texte zur jeweiligen Station anzuzeigen und die Audiodateien abzuspielen.
- Beginn
- Station 1: Franziskus
- Station 2: Schwester Wasser
- Station 3: Mutter Erde
- Station 4: Bruder Mond und Sterne
- Station 5: Schwester Sonne
- Station 6: Bruder Tod
- Station 7: Frieden
- Station 8: Bruder Feuer
- Station 9: Bruder Wind
- Alles, was atmet, lobet den Herrn!
- Kopf
- Einladung in die Kapelle
- Mitwirkende
Hören Sie sich hier unsere Aufnahmen an und lesen Sie darunter den dazugehörigen Begleittext:
Gelobt seist Du, mein Herr,
für unsere Mutter Erde,
die uns erhält
und lenkt
und vielfältige Früchte hervorbringt,
mit bunten Blumen und Kräutern.
Die Erde ist ein Sinnbild für Wachstum und Leben. Bauplan des Lebens ist die DNA. Jedes Lebewesen trägt seine eigene, einmalige DNA in sich. Sie ist hier in drei verschiedenen Formen dargestellt: die gleichmäßig gestaltete, man könnte sie auch die „gesunde“ nennen, die veränderte, vielleicht ein Symbol für Behinderung oder Krankheit, und die technisch konstruierte.
Während die beiden ersten Spiralen das von Gott geschaffene Leben meinen, deutet die dritte an, dass der Mensch versucht, in den Schöpfungsakt einzugreifen, in dem Irrglauben, den perfekten Menschen schaffen zu können.
In der Skulptur des Tierbaumes sind Wolf und Schaf vereint. Die Legende erzählt die Geschichte über den Wolf von Gubbio, in der Franziskus die Rolle des Vermittlers übernimmt. Er macht den Menschen in Gubbio klar, dass es der Hunger ist, der den Wolf zum Reißen der Schafe antreibt. Und der Wolf erkennt, dass die Menschen ihn töten wollen, weil sie Angst vor ihm haben. Als beide Seiten Verständnis füreinander aufbringen, als die Menschen den Wolf füttern und der Wolf sich friedlich zeigt, können sie in Frieden und gegenseitigem Respekt miteinander leben.