Franziskusweg

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Höchster, allmächtiger, guter Herr,
Dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre
und jeglicher Segen.
Dir allein gebühren sie, Höchster,
und kein Mensch ist würdig, Dich zu nennen.

 

 

 

Kurzgedanke: Franziskus musste erst innerlich leer werden, um Raum zu schaffen für das Neue, ihm Wertvolle.

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für das Wasser,
sehr nützlich ist es
und demütig und kostbar und keusch.

   

 

                                                                                                           

Kurzgedanke: Die Quelle spendet Wasser –

unablässig – ein immerwährendes Angebot.

Ich entscheide, ob ich es in mich aufnehmen will.

 

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für unsere Mutter Erde,
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt
mit bunten Blumen und Kräutern.

 

 

Kurzgedanke: Die DNS – Baustein des Lebens – Schöpfungsgeschenk. Sie entzieht sich der Machbarkeit durch den Menschen.
Es gibt den Wolf in mir. Ich kann ihn nicht besiegen, aber zähmen.

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für den Bruder Mond und die Sterne,
am Himmel hast Du sie geformt,
klar und kostbar und schön.

 

 

 

Kurzgedanke: Gestirne – wie klein bin ich im Vergleich dazu, dennoch gewollt, geliebt und gehalten. Gestirne als Wegzeichen für Schiffe und Raumgleiter und für die Hirten und Weisen – und für mich.

 

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
mit all Deinen Geschöpfen,
besonders der Schwester Sonne,
die uns den Tag schenkt und durch die Du uns leuchtest.
Und schön ist sie und strahlend mit großem Glanz:
von Dir, Höchster, ein Sinnbild.

 

 

Kurzgedanke: Die Sonne schenkt Licht und Wärme – Lebensmittel.
Wie gut tut es mir in dunklen Zeiten, wenn Menschen mir Nähe, Licht und Wärme schenken – Lebensmittel.
Eucharistisches Brot, miteinander geteilt – Lebensmittel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für unseren Bruder, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihm entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die er finden wird in Deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

 


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 Kurzgedanke: Wir Menschen wollen den Tod nicht wahrhaben, wir wenden uns ab.
Menschen erleben den sozialen Tod durch Ausgrenzung.
Eiform, embryonale Haltung: Haltung des Sterbens und Symbol neuen Lebens – Werden und Vergehen – Vergehen und Werden.

 

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für jene, die verzeihen um Deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn Du, Höchster, wirst Sie einst krönen.

 

 

Kurzgedanke: Herr, mach mich zum Werkzeug Deines Friedens – zum Brückenbauer – da berühren sich Himmel und Erde.

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für das Feuer,
durch das Du die Nacht erhellst.
Und schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.

 

 

Kurzgedanke: Feuer – Licht und Wärme, sich begeistern lassen, Feuer und Flamme sein, nicht gefahrlos.

 

 

 

 

 

 

 

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Gelobt seist Du, mein Herr,
für den Bruder Wind,
für Luft und Wolken, für heiteres und jegliches Wetter,
durch das Du Deine Geschöpfe am Leben erhältst.

 

 

Kurzgedanke: Gottes Geist weht, wo er will. Nur wenn ich mein Segel                                                                          in den Wind stelle, dann kann ich aufbrechen zu neuen Ufern.
Wir sitzen alle in einem Boot.

 

 

 

 

 

 

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Lobet und preiset den Herrn
und dankt und dient ihm
mit großer Demut.

 

 

Kurzgedanke: Ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel.
Was aus mir kommt, was da um mich ist, ist Hochachtung, Lob und Dank.